Leber und Darm - ein fantastisches Team

Die Artischocke enthält viele Bitterstoffe, die die Leber in ihrer Arbeit unterstützen, daneben beigt es auch noch Mariendistel, Rucola oder Kaffee, welche unterstützend wirken.

Bild: Mana

Die Leber ist das zentrale Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan deines Körpers. Sie arbeitet still und zuverlässig im Hintergrund, ohne dass wir ihr oft Beachtung schenken. Doch nur, wenn sie gut gepflegt wird, kann sie ihre zahlreichen, lebenswichtigen Aufgaben erfüllen: Verdauung, Entgiftung, Enzymbildung, Cholesterin-Regulation und vieles mehr. In diesem Artikel erfährst du, warum die Leber so wichtig ist, wie du sie entlasten und entgiften kannst und warum die Darm-Leber-Achse eine entscheidende Rolle für deine Gesundheit spielt.

Inhalt

Die Leber: Multitasking-Funktionen und Entgiftungsdynamo

Warum deine Leber Unterstützung braucht

Die Darm-Leber-Achse: Ein unschlagbares Team

Entzündungshemmende Ernährung: Unterstützung für die Leber

Natürliche Mittel zur Unterstützung der Leber

Bewegung und Stressmanagement: Weitere Helfer für die Leber

Fazit: Deine Leber ist der Schlüssel zu deiner Gesundheit

Die Leber: Multitasking-Funktionen und Entgiftungsdynamo

Die Leber ist ein wahres Multitalent und eines der wichtigsten Organe in deinem Körper. Sie übernimmt täglich eine Vielzahl von Aufgaben, die für deine Gesundheit unverzichtbar sind:

  • Produktion von Gallenflüssigkeit: Jeden Tag produziert die Leber etwa 0,5 Liter Gallenflüssigkeit, die für die Fettverdauung benötigt wird.

  • Filterfunktion: Alles, was du über den Darm aufnimmst – Nährstoffe, aber auch Schadstoffe – gelangt über die Pfortader zuerst in die Leber. Sie entscheidet, was weiterverarbeitet wird und was ausgeschieden werden muss.

  • Stoffwechsel: Die Leber filtert Nährstoffe aus dem Blut, speichert überschüssige Nährstoffe und gibt sie bei Bedarf wieder frei.

  • Entgiftung: Sie baut körperfremde Giftstoffe wie Medikamente, Nikotin oder Alkohol ab, aber auch körpereigene Stoffwechselabfälle wie Ammoniak oder Hormone.

  • Verdauung: Aus Cholesterin stellt die Leber Gallensäure her, die Fette im Nahrungsbrei emulgiert und so die Fettverdauung ermöglicht.

  • Abbau von roten Blutkörperchen: Neben Milz und Knochenmark ist die Leber am Abbau überalterter roter Blutkörperchen beteiligt.

  • Cholesterinregulation: Die Leber bildet und baut Cholesterin ab – ein wichtiger Faktor für deine Herzgesundheit.

  • Bildung von Gerinnungsfaktoren: Ohne die von der Leber produzierten Gerinnungsfaktoren würde dein Blut nicht richtig gerinnen.

Mit über 500 verschiedenen Funktionen, der Produktion von mehr als 13.000 Chemikalien und 50.000 lebenswichtigen Enzymen ist die Leber ein wahres Kraftpaket. Sie filtert täglich fast 400 Liter Blut und reguliert Hormone wie die der Nebennieren, Schilddrüse und Sexualhormone. Doch trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten ist die Leber nicht unverwundbar.

Warum deine Leber Unterstützung braucht

Unsere moderne Lebensweise macht es der Leber nicht leicht. Verarbeitete Lebensmittel, Zucker, Alkohol, Umweltgifte und Stress bringen dieses wichtige Organ oft an seine Grenzen. Hinzu kommen Chemikalien in Farben, Kosmetik, Pestizide oder Schwermetalle – all das muss die Leber filtern und unschädlich machen. Doch irgendwann ist auch die beste Leber überfordert.

Wusstest du, dass wir ab den 20ern etwa 1 % unserer Leberfunktion pro Jahr verlieren? Bis zum 70. Lebensjahr haben wir im Schnitt bereits 40 % der ursprünglichen Kapazität eingebüßt. Kein Wunder also, dass Lebererkrankungen wie die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) auf dem Vormarsch sind. Diese Erkrankung betrifft mittlerweile etwa ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland – und die Tendenz steigt.

Was sind die Warnsignale einer überlasteten Leber?

Das Tückische an der Leber: Sie meldet sich erst, wenn es ihr wirklich schlecht geht. Doch es gibt einige Anzeichen, die auf eine überlastete Leber hinweisen können:

  • Chronische Müdigkeit: Du fühlst dich trotz ausreichend Schlaf erschöpft.

  • Blähbauch und Verdauungsprobleme: Deine Leber reguliert die Fettverdauung – wenn sie überfordert ist, fühlt sich dein Bauch ständig aufgebläht an.

  • Heißhunger und Gewichtszunahme: Durch fehlende Enzymproduktion kann Fette und Zucker nicht mehr richtig verarbeiten.

  • Hautprobleme: Akne, Ekzeme oder fahle Haut können auf eine gestörte Entgiftung hinweisen.

  • Schlechter Schlaf und Stimmungsschwankungen: Eine überforderte Leber bringt den Hormonhaushalt durcheinander, da sie auch für die Produktion der wichtigen Hormone Progesteron und Östrogen mitverantwortlich ist, welchen sowohl unser Entzündungsgeschehen im Körper beeinflussen. 

  • Gelenk- und Muskelschmerzen: Entzündungsstoffe werden nicht mehr richtig abgebaut.

Warum eine überlastete Leber gefährlich ist

Eine dauerhaft überstrapazierte Leber kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Studien zeigen, dass bis zu 70 % der Menschen mit Insulinresistenz auch eine Fettleber haben – oft ohne es zu wissen. Eine Fettleber ist jedoch nicht harmlos: Sie kann zu Leberentzündungen, Zirrhose oder sogar Leberkrebs führen. Doch es gibt Hoffnung: Die Leber hat eine unglaubliche Fähigkeit zur Regeneration, wenn du ihr die Chance gibst! Und an dieser Stelle kommt der Darm ins Spiel.

Die Darm-Leber-Achse: Ein unschlagbares Team

IDie Leber kann ihre Aufgaben nicht allein bewältigen – sie braucht die Unterstützung des Darms. Der Darm ist die Quelle aller Stoffe, die in die Leber transportiert werden. Gleichzeitig schützt die Leber den Körper vor schädlichen Bakterien und Stoffen, die aus dem Darm ins Blut gelangen. Ist die Darmbarriere jedoch gestört, wird die Leber überlastet, was zu Entzündungen und Leberschäden führen kann.

Ein gesunder Darm ist also Grundvoraussetzungfür eine gesunde Leber – und umgekehrt. Gemeinsam bilden sie eine Symbiose, ein fantastisches Team, das deine Gesundheit maßgeblich beeinflusst.

Die enge Verbindung zwischen Darm und Leber, auch als Darm-Leber-Achse bezeichnet, ist ein faszinierendes und hochkomplexes Zusammenspiel. Der Darm ist nicht nur für die Aufnahme von Nährstoffen verantwortlich, sondern auch für die Weiterleitung von Stoffen an die Leber. Über die Pfortader gelangen Nährstoffe, aber auch potenziell schädliche Substanzen wie Toxine, Stoffwechselprodukte und bakterielle Bestandteile aus dem Darm direkt in die Leber. Dort entscheidet die Leber, welche Stoffe weiterverarbeitet, gespeichert oder ausgeschieden werden. 

Doch was passiert, wenn dieses System aus dem Gleichgewicht gerät?

Die Rolle der Darmbarriere

Die Darmwand fungiert als Schutzschild, das verhindert, dass schädliche Stoffe und Bakterien in den Blutkreislauf gelangen. Diese Barriere ist jedoch nicht unverwundbar. Faktoren wie eine unausgewogene Ernährung, Stress, Alkohol, Medikamente oder Infektionen können die Darmbarriere schädigen und zu einem sogenannten Leaky Gut Syndrom führen. Dabei wird die Darmwand durchlässig, und schädliche Stoffe sowie Bakterienbestandteile (z. B. Lipopolysaccharide, kurz LPS) können in die Leber gelangen. Diese Substanzen aktivieren das Immunsystem der Leber und führen zu Entzündungen, und auch weil wir zu viel industriell hergestellten und zugesetzten Zucker über unserer Ernährung aufnehmen, können langfristige Leberschäden wie eine nichtalkoholische Fettleber oder sogar eine Zirrhose begünstigt werden.  

Mikrobiom und Lebergesundheit

Ein weiterer entscheidender Faktor in der Darm-Leber-Achse ist das Mikrobiom, also die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm. Ein gesundes Mikrobiom unterstützt die Verdauung, produziert wichtige Stoffwechselprodukte wie kurzkettige Fettsäuren (z. B. Butyrat) und stärkt die Darmbarriere. Gerät das Mikrobiom jedoch aus dem Gleichgewicht, ein Zustand, der als Dysbiose bezeichnet wird, können schädliche Bakterien überhandnehmen. Diese produzieren vermehrt Toxine, die die Leber belasten und entzündliche Prozesse fördern.

Studien zeigen, dass eine gestörte Darmflora eng mit der Entstehung von Lebererkrankungen wie der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) verbunden ist. Insbesondere eine erhöhte Produktion von LPS durch pathogene Bakterien wird mit chronischen Entzündungen in der Leber in Verbindung gebracht. Gleichzeitig kann eine geschädigte Leber wiederum die Zusammensetzung des Mikrobioms negativ beeinflussen, was einen Teufelskreis auslöst.

Die gute Nachricht ist, dass du aktiv etwas für die Gesundheit deiner Darm-Leber-Achse tun kannst. Eine entzündungshemmende Ernährung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Wie das konkret aussieht, darauf gehe ich im Folgenden ein.

Entzündungshemmende Ernährung: Unterstützung für die Leber

Zum Glück kannst du selbst viel tun, um deine Leber zu unterstützen. Eine entzündungshemmende Ernährung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Neben der medizinischen Behandlung kann dir diese Form der Ernährung helfen, um deine Leber zu entlasten und die Entzündungen zu reduzieren. 

Hier sind 5 wichtige Tipps:

  1. Setze auf antientzündliche Lebensmittel:
    Lebensmittel wie Beeren, grünes Blattgemüse, Kurkuma, Ingwer und Omega-3-reiche Quellen wie Lachs, Leinsamen und Walnüsse können Entzündungen im Körper reduzieren.

  2. Vermeide entzündungsfördernde Nahrungsmittel:
    Zucker, Weißmehl, verarbeitete Lebensmittel und Transfette belasten die Leber und fördern Entzündungen. Auch Alkohol sollte gemieden werden, da er die Leber zusätzlich schädigt.

  3. Baue Bitterstoffe in deine Ernährung ein:
    Bitterstoffe aus Lebensmitteln wie Radicchio, Artischocken, Chicorée, Löwenzahn und Rucola fördern die Gallenproduktion und unterstützen die Leberentgiftung.

  4. Probiotika und Präbiotika für die Darm-Leber-Achse:
    Ein gesunder Darm ist entscheidend für eine gesunde Leber. Fermentierte Lebensmittel (Probiotika) wie Joghurt, Sauerkraut und Miso sowie präbiotische Ballaststoffe aus Spargel, Zwiebeln und Topinambur fördern eine gesunde Darmflora.

  5. Trinke ausreichend Wasser und Kräutertees:
    Zitronenwasser und Kräutertees wie Mariendistel, Löwenzahn und Schafgarbe unterstützen die Leberfunktion und helfen bei der Entgiftung.

Natürliche Mittel zur Unterstützung der Leber

Leberstärkende Nährstoffe können die Leberfunktion verbessern. Neben der Ernährung gibt es einige natürliche Mittel, die die Leberfunktion unterstützen können:

  • Mariendistel (Silybum marianum):
    Der Wirkstoff Silymarin schützt die Leberzellen vor Schäden, fördert die Regeneration und wirkt entzündungshemmend. Studien zeigen, dass Mariendistel bei Autoimmunhepatitis und anderen Lebererkrankungen hilfreich sein kann.

  • Artischockenextrakt: Artischocken fördern die Gallenproduktion und unterstützen die Entgiftung der Leber. Sie haben zudem antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften.

  • Omega-3-Fettsäuren:Diese Fettsäuren aus Fischöl oder pflanzlichen Quellen wie Leinsamen und Chiasamen können Entzündungen reduzieren und die Lebergesundheit verbessern.

  • Vitamin D: Ein Mangel an Vitamin D wird häufig bei Autoimmunerkrankungen beobachtet. Eine ausreichende Versorgung kann das Immunsystem regulieren und Entzündungen lindern.

  • Glutathion: Dieses körpereigene Antioxidans ist entscheidend für die Entgiftung der Leber. Es kann durch schwefelreiche Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln und Brokkoli oder als Nahrungsergänzungsmittel unterstützt werden.

  • Zink: Dieses essenzielles Spurenelement hat eine zentrale Rolle bei der Entgiftung und Regeneration der Leber. Es unterstützt die Aktivität von Enzymen, die am Abbau von Schadstoffen beteiligt sind, und wirkt antioxidativ, indem es die Bildung freier Radikale in der Leber reduziert.

  • Selen: Dieses ebenswichtige Spurenelement schützt die Leber durch seine antioxidativen Eigenschaften. Es ist ein Bestandteil der Glutathionperoxidase, eines Enzyms, das oxidativen Stress in der Leber reduziert und so Zellschäden vorbeugt.

  • Chlorella und Spirulina: Diese Algen unterstützen die Leber durch ihre entgiftenden und antioxidativen Eigenschaften. Chlorella bindet Schwermetalle und andere Toxine in ihrer Zellwand, wodurch die Leber bei der Ausscheidung dieser Schadstoffe entlastet wird. Spirulina hingegen enthält Phycocyanin, ein starkes Antioxidans, das oxidativen Stress in der Leber reduziert und so Zellschäden vorbeugt. Beide Algen fördern zudem die Regeneration der Leberzellen durch ihre reichhaltigen Nährstoffe wie Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe an. 

Die Leber ist besonders anfällig für oxidativen Stress ist. Glutathion und die Glutathionperoxidase sind essenziell, um die Leberzellen vor Schäden durch freie Radikale und toxische Substanzen zu schützen und so ihre Funktion langfristig zu erhalten. Ein Mangel an Glutathion oder Selen kann die antioxidative Kapazität der Leber verringern und das Risiko für Lebererkrankungen wie Fettleber oder Leberfibrose erhöhen.

Bewegung und Stressmanagement: Weitere Helfer für die Leber

Neben der Ernährung sind auch Bewegung und Stressmanagement essenzielle Bausteine für eine gesunde Leber. Regelmäßige, moderate Bewegung verbessert die Durchblutung und unterstützt die Leber dabei, Fette effizienter abzubauen und Stoffwechselprozesse zu optimieren. Besonders Ausdauersportarten wie Walking, Radfahren oder Schwimmen fördern die Fettverbrennung und können einer Fettleber entgegenwirken. Gleichzeitig hilft Bewegung, Entzündungswerte im Körper zu senken, was nicht nur die Leber entlastet, sondern den gesamten Körper, wenn sowieso schon entzündliche Prozesse stattfinden, wie beispielsweise eine Autoimmunerkrankung

Stressmanagement ist ebenso wichtig, da chronischer Stress die Leberfunktion negativ beeinflussen kann. Bei anhaltendem Stress schüttet der Körper vermehrt Cortisol aus, was den Stoffwechsel belastet und die Entgiftungsleistung der Leber beeinträchtigen kann. Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder Yoga helfen, den Cortisolspiegel zu senken und die Leber zu entlasten. Auch ausreichend Schlaf ist entscheidend, da sich die Leber vor allem nachts regeneriert und wichtige Entgiftungsprozesse ablaufen.

Ein bewusster Umgang mit Stress und regelmäßige Bewegung wirken also synergetisch, um die Leber gesund zu halten. Sie fördern nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit, was sich positiv auf die gesamte Stoffwechselbalance auswirkt.

Fazit: Deine Leber ist der Schlüssel zu deiner Gesundheit

Autoimmunerkrankungen der Leber sind komplex und erfordern eine individuelle Behandlung. Doch mit der richtigen Kombination aus medizinischer Therapie, entzündungshemmender Ernährung und natürlichen Mitteln kannst du viel für deine Lebergesundheit tun. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören, regelmäßig ärztliche Kontrollen wahrzunehmen und dich aktiv um deine Gesundheit zu kümmern. Deine Leber hat eine unglaubliche Fähigkeit zur Regeneration – unterstütze sie dabei! 

Die Leber ist ein wahres Wunderwerk, das täglich Unglaubliches leistet. Doch sie braucht deine Unterstützung, um langfristig gesund zu bleiben. Mit einer bewussten Ernährung, ausreichend Bewegung und ein paar einfachen Maßnahmen kannst du viel für deine Lebergesundheit tun. Denk daran: Eine gesunde Leber ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper – und zu einem besseren Leben.

Die Darm-Leber-Achse ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie eng die Organe in deinem Körper zusammenarbeiten. Ein gesunder Darm schützt die Leber vor Überlastung, während eine gut funktionierende Leber den Darm vor schädlichen Stoffen bewahrt. 

Entscheidend für die Leber: 5 Tipps, die wirklich helfen

Ein gesunder Lebensstil ist der beste Weg, um deine Leber zu entlasten und zu entgiften. Hier sind einige praktische Tipps:

  1. Ernähre dich ausgewogen: Bitterstoffe wie Artischocken, Chicorée und Rucola regen die Verdauungssäfte an und erleichtern die Fettverdauung.

  2. Bewege dich regelmäßig: Eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining ist ideal.

  3. Verzichte auf Alkohol: Regelmäßiger Alkoholkonsum schädigt die Leber auf allen Ebenen.

  4. Sei sparsam mit Medikamenten: Viele Medikamente, wie Paracetamol oder Antibiotika, können die Leber belasten.

  5. Trinke ausreichend Wasser: Stilles Wasser und Kräutertees sind die besten Getränke für die Leber. 

Wenn du darüber hinaus Fragen zu dem Thema hast oder nicht weißt, wo du anfangen sollst, dann vereinbare einen Gesprächstermin mit mir und wir finden gemeinsam heraus, wobei ich dich unterstützen kann.

Buche hier einen Termin für ein unverbindliches Kennenlern-Gespräch.

Falls du mehr wissen möchtest, höre in meinen Podcast rein!

Quellen:

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Irene Rosinski

Als ausgebildete und zertifizierte Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach lege ich meinen Fokus auf die Beratung bei Autoimmunerkrankungen sowie chronischen Entzündungen. Da ich selbst die Autoimmunkrankheit Hashimoto und div. Unverträglichkeiten habe, weiß ich, was es heißt, damit umgehen zu müssen.

Daher findest du in meinem Ernährungsmagazin zum einen Rezepte, die zuckerfrei, glutenfrei und milchfrei sind und zudem entzündungshemmend wirken, um deine Gesundheit zu unterstützen. Und zum anderen findest du viele Informationen und Wissenswertes rund um Autoimmunkrankheiten sowie chronische Erkrankungen und wie du mit Ernährung und entsprechender Bewegung, wieder zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität im Alltag kommst.

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