Onigirazu - japanische Sushi-Sandwiches - super lecker und super schnell zubereitet

Rezept für Onigirazu - japanisches Sushi-Sandwich aus Algen, Reis, Gemüse, Tofu und Fisch - Irene Rosinski Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach für Autoimmunerkrankungen

Onigiris kennen vielleicht die eine oder andere vom Sushi. Onigirazu ist sozusagen die Sandwich-Variante von Sushi.

Eigentlich ist Onigirazu ein japanisches Reisbällchen, das in dieser Variante zu einem flachen Rechteck geformt wird und mit typischen Sushi-Füllungen gefüllt wird. Anschließend kommt das Algenblatt drum herum und es wird halbiert. Dann sieht es aus wie ein Sandwich.

Die Idee zu dem Onigirazu stammt aus einem japanischen Manga und erfreute sich bald großer Beliebtheit, weil es deutlich leichter und schneller zuzubereiten ist als Sushi.

Üblicherweise wird es in Japan zum Mittag gegessen und in der typischen Bento-Box mitgenommen. Das ist eine Brotdose mit kleinen Fächern. So dass man unterschiedliche Sachen reinpacken kann, ohne das alles durcheinander fliegt.

Onigirazu lässt sich aber auch einfach als Snack oder zum Frühstück essen. Füllen kannst du es, wie du magst. Natürlich mit Fisch, aber auch Tofu oder Rührei. Auch beim Gemüse kannst du frei wählen und kombinieren, z.B. Avocado, Gurke, Möhren, Frühlingszwiebeln, Paprika. Da darfst du gern kreativ werden.

Das Algenblatt und der Fisch bringen die guten Omega-3-Fettsäuren mit. Das Gemüse entsprechend Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe. D.h. dieser Snack ist glutenfrei und michfrei.

Im Folgenden erkläre ich Schritt für Schritt wie du die japanischen Sandwiches selber machen kannst. Es geht einfach, aber ein bisschen Geschick braucht es.

Zutaten für 8 Stück

  • 250 g Sushi-Reis (Rundkornreis) 

  • 4 EL Reisessig 

  • 1 TL Reissirup

  • 1/2 TL Salz

  • 8 Nori-Blätter oder Maki-Blätter

    nach Wahl: 

  • Gemüse (Gurke, Paprika, Möhren, Avocado, Radieschen, Frühlingszwiebeln, Rettich, Pak Choi, Salat, Bayspinatblätter, Zucchini, Kresse oder Sprossen, gebratene Aubergine usw.)

  • gebratener Tofu

  • gebratener Tempeh (fermentiere Sojabohnen)

  • gebratenes Hühnchenfleisch

  • Räucherlachs oder frischer Fisch nach Geschmack  

  • Rührei

    Außerdem:

  • Mayonnaise

  • vegane Créme (nach Geschmack)

  • Sesam

  • Sojasauce (glutenfrei)

  • Wasabi (wenn du magst)

Zubereitung

Zunächst musst du den Sushi-Reis gründlich waschen. Einen Topf mit 500ml Wasser auffüllen und zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht gibst du den Reis ins Wasser und köchelst ihn für 10 bis 15 Minuten auf einer Flamme, bis der Reis das ganze Wasser aufgenommen hat. 

Anschließend gibst du ihn auf einen flachen Teller. Abdecken, so dass er beim Abkühlen nicht austrocknet. Lass ihn etwa eine Stunde abkühlen, bevor die ihn weiterverarbeitest.

Unterdessen das Gemüse waschen und nach Belieben klein schneiden. Je nachdem wie du es magst. Ich empfehle feine Streifen oder Scheiben zu schneiden, damit die Füllung nicht zu dick wird. Da die Enden des Algenblatts übereinander geschlagen werden, solltest du die Füllung nicht zu dick machen. Sonst klappt es mit dem Übereinanderschlagen nicht mehr.

Auch den Fisch, Tofu, Hühnchen oder Rührei kannst du in Streifen schneiden. Je nachdem was du wählst, brätst du den Tofu, das Hühnchen bzw. die Rühreier an und würzst alles nach Belieben.

Dann den Reisessig, Reissirup und Salz in einem kleinen Topf erhitzen. Zur Seite stellen und ebenfalls abkühlen lassen. Über den Reis träufeln und alles verrühren. Der Reis sollte etwas klebrig sein.

Im nächsten Schritt nimmst du ein großes Stück Frischhaltefolie (größer als das Noriblatt) und legst es auf die Arbeitsfläche bzw. den Teller. Anschließend platzierst du das Noriblatt mit der Spitze nach oben vor dich.

Stell dir ein kleines Schälchen mit Wasser bereit. Die Hände leicht anfeuchten, einen Esslöffel voll vom Reis nehmen, etwas flach drücken und in die Mitte des Nori-Blattes legen. Daraus formst du ein ca. 1 cm hohes Quadrat formen. So in etwa…

Dann belegst du den Reis mit dem gewünschten Gemüse, Tofu, Fisch usw. Wenn du möchtest kannst du an dieser Stelle auch noch Mayonnaise oder eine vegane Créme darauf geben.

Aber Achtung, nicht zu hoch belegen, sonst lässt sich die Füllung nicht vom Noriblatt umschließen. Denn jetzt kommt noch eine weitere Schicht Reis darauf. 

Wenn du das hast, dann fasst du zwei gegenüberliegende Spitzen und klappst sie über dem Reis zusammenklappen. Mit etwas Wasser aus dem bereitgestellten Schälchen befeuchtest du die beiden Spitzen und klappst anschließend eine der anderen beiden Spitzen darüber. Am besten nimmst du die Frischhaltefolie zu Hilfe, damit das Algenblatt am Reis und nicht deinen Händen kleben bleibt. Schlag es mit der Folie um und drücke die Seite fest an. Zum Schluss die letzte Spitze umklappen und das Onigirazu schön fest, aber vorsichtig in die Frischhaltefolie einwickeln.

Vor dem Verzehr halbierst du die Sandwiches und betreust sie mit etwas Sesam. Du kannst du Onigirazu, ebenso wie Sushi, mit Sojasauce und Wasabi servieren.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!

Tipp: Du kannst die Onigirazu-Sandwiches auch ein paar Tage im Kühlschrank lagern. Okay, vielleicht nicht mit frischem Fisch, aber Tofu oder nur Gemüse geht gut. Dann können sie schön durchziehen und schmecken nochmal leckerer als ganz frisch. Warte auch mit dem Anschneiden, bis du sie tatsächlich isst. Für den Transport schlägst du sie am besten in Frischhaltefolie oder - etwas umweltfreundlicher - in Wachstuch ein.

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Irene Rosinski

Als ausgebildete und zertifizierte Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach lege ich meinen Fokus auf die Beratung bei Autoimmunerkrankungen sowie chronischen Entzündungen. Da ich selbst die Autoimmunkrankheit Hashimoto und div. Unverträglichkeiten habe, weiß ich, was es heißt, damit umgehen zu müssen.

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